Die Faustfeuerwaffen der bewaffneten Organe der SBZ/DDR

Autor: Dieter H. Marschall

Die bewaffneten Organe der SBZ/DDR umfassten: das Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) mit der Nationalen Volksarmee (NVA) und den Grenztruppen der DDR (GT), das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) und das Ministerium des Innern (Mdl) mit der Deutschen Volkspolizei (DVP) und ihren Dienstzweigen sowie den Organen Feuerwehr, Strafvollzug, Zivilverteidigung, Zollverwaltung und den Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Die Bewaffnung dieser Organe ist nur sehr schwer zu durchschauen. Geheimhaltung war meist oberstes Gebot in der DDR, und somit wussten oft sogar Abteilungen innerhalb desselben Ministeriums wenig über die Aktivitäten der Nachbarabteilungen - geschweige denn über die anderer Ministerien. Zudem wurden innerhalb der SBZ/DDR ständig Waffen von Abteilung zu Abteilung bzw. von Ministerium zu Ministerium umgesetzt. Hinzu kam eine Reihe von strukturellen Änderungen. Daher ist der Weg einer Waffe durch die Institutionen nur mittels der zugehörigen Waffenzustandskarte zweifelsfrei nachvollziehbar. Auch eine Waffe mit dem so genannten "VOPO-Stern", dem Abnahmestempel der Deutschen Volkspolizei (DVP), muss nicht bedeuten, dass diese Waffe ihre Dienstzeit bei der Volkspolizei begonnen und auch ebenda beendet hat.

Inhalt:

• Historische Neugierde
• Strukturwaffen
• Ministerium des Innern (MdI)
• Deutsche Volkspolizei (DVP)
• VP Grenze / Deutsche Grenzpolizei / Grenztruppen
• Zollverwaltung der DDR
• Kampfgruppe der Arbeiterklasse
• Zivilverteidigung (ZV)
• Nationale Volksarmee (NVA)
• Ministerium für Staatssicherheit (MfS)
• Waffeninstandsetzung in der SBZ/DDR
• Abwicklung
• Pistolentaschen und -holster
• SBZ/DDR Stempelungen

Paperbackeinband im Standardbuchformat mit 105 Seiten und vielen Abbildungen.
Neubuch aus der dwj Verlags-GmbH Blaufelden, 2014, 2. unveränderte Auflage.

Gewicht: 290 Gramm