Autor: Ralf SchumannAus der Reihe "Ritterkreuzträger Profile" Heft Nr. 15.
Aus dem Vorwort: Auf nur 197 Feindflügen errang Werner Schröer 114 Luftsiege über Nordafrika, im Mittelmeerraum, an der Ostfront sowie in der Reichsverteidigung. Mit 61 Abschüssen war er nach Hauptmann Hans-Joachim Marseille (1919-1942), dem als "Stern von Afrika" bekannt gewordenen Jagdflieger und Träger der 4. Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern, der zweiterfolgreichste deutsche Jagdflieger über Nordafrika. Doch wurde Schröer von der eigenen Propaganda während des Krieges trotz seiner Leistungen kaum wahrgenommen, da seine Erfolge in die erfolgreiche Zeit Marseilles fielen und dieser im Mittelpunkt des nordafrikanischen Luftkampfgeschehens stand.
Dieser bemerkenswerte Flugzeugführer des Jagdgeschwaders 27 bewährte sich auch als umsichtiger Verbandsführer in der Reichsverteidigung. Hier fügte er seiner Erfolgsbilanz weitere Abschüsse hinzu und war mit 26 Abschüssen einer der erfolgreichsten Jagdflieger gegen viermotorige Bomber. Als letzter Kommodore führte er dann das Jagdgeschwader 3 "Udet" und konnte in den letzten Kriegswochen noch zwölf russische Maschinen abschießen. Wenige Tage vor Kriegsende wurden ihm noch die Schwerter zum Eichenlaub verliehen, was ihn somit zu einem der höchst ausgezeichneten Soldaten der Wehrmacht und insbesondere der Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges machte. In der Bestenliste der Jagdflieger rangiert er auf Platz 80 und ist einer von nur 54 Luftwaffenangehörigen, dem diese hohe Auszeichnung zuteil wurde.
Broschur im Format DIN A4 mit 49 Seiten und vielen (teils farbigen) Abbildungen.
Neubuch aus dem UNITEC-Medienvertrieb Stengelheim.
Gewicht: 270 Gramm