Autor: Joachim JahnsDer Autor Joachim Clemens Fest, von 1973 bis 1993 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sah in Reinhard Heydrich den „Nachfolger" von Adolf Hitler, obwohl der Führer, der sich im Führerbunker in Berlin selbst die Kugel gab, den SS-Mann Heydrich knappe drei Jahre überlebte.
Auf dem Berliner Staatsbegräbnis am 9. Juni 1942 sprach Adolf Hitler den im Sarg liegenden Reinhard Heydrich mit den Worten „Mein lieber Kamerad Heydrich" an, um ihm postum die oberste Stufe des Deutschen Ordens zu verleihen. Für Hitler war Reinhard Heydrich „einer der besten Nationalsozialisten, einer der stärksten Verteidiger des deutschen Reichsgedankens, einer der größten Gegner aller Feinde dieses Reiches".
Der deutsche Schriftsteller Thomas Mann nannte in seiner Rede „Nachruf auf einen Henker", die von Amerika aus von der deutschen Sendung des Londoner Rundfunks im Juni 1942 übertragen wurde, Reinhard Heydrich einen „Bluthund" und „Mordknecht", bei dem „das Blut in Strömen" floss. Reinhard Heydrich war als Chef des Reichssicherheitshauptamtes und stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren einer der führenden Nationalsozialisten.
Inhalt:- Heydrichs Sterbeurkunde
- Der „Schlußbericht" der Sonderkommission H
- Canaris und Heydrich
- Dr. Dr. Gerhard Stabenow, Heydrichs Sportkamerad
- Dr. Ludwig Hahn
- Als Reinhard Heydrichs Vater starb
- Reinhard Heydrich als „Melder"
- „Gefallen für Deutschland"?
- Reinhard Heydrich und Thomas Mann
- Nachtrag
- Quellenverzeichnis
- Personenregister
Hardcovereinband mit Schutzumschlag im Standardbuchformat und 286 Seiten.
Neubuch aus dem Dingsda Verlag, 2021.
Gewicht: 500 Gramm