Autor: Helmut Neuhold
Ohne seine Militärs wäre Österreich kaum so viele Jahrhunderte einer der mächtigsten Staaten Europas gewesen - und geblieben. Von Frundsberg zu den großen Türkenkriegen, von Wallenstein, Prinz Eugen, Erzherzog Carl bis Radetzky reicht die Reihe dieser großen militärischen Taten. Aber auch Graf Hadik, der 1757 Berlin eroberte, Ludwig von Gablenz, der Dänemark und Preußen besiegte, sowie die Helden des Ersten Weltkriegs - wie Josef Roth, der "Löwe von Limanowa", oder der Jagdflieger Godwin von Brunowski - finden Erwähnung. Österreich hat im Laufe seiner viele Jahrhunderte langen Geschichte eine Vielzahl von Helden hervorgebracht. Wenn man durch Wien wandert, so wird man bald auf Denkmäler stoßen, die Prinz Eugen, Erzherzog Carl, Niklas Graf Salm, Schwarzenberg und anderen Größen gewidmet sind, und auch feststellen, dass das Denkmal für Kaiserin Maria Theresia von mehreren Heerführern zu Pferd umgeben ist. Auf dem "Heldenberg" bei Kleinwetzdorf in Niederösterreich sieht man einen ganzen Wald von Statuen oder Gedenksteinen österreichischer Helden, die sich um die Grabstätte eines ihrer größten, Feldmarschall Radetzky, gruppieren. Manche der hier Vorgestellten - sie waren in der Regel Heerführer und Kommandeure größerer Verbände - sind in lebhafter Erinnerung geblieben, wie Wallenstein, Prinz Eugen oder Feldmarschall Laudon, andere waren einst populär und sind heute weitgehend in Vergessenheit geraten - wie zum Beispiel Montecuccoli oder Josef Roth. Hier wird in erster Linie von den Siegern berichtet, von den Kommandeuren, die mehr als ihre Pflicht taten und dabei erfolgreich waren. Ihre Beispiele zeigen, dass die Militärgeschichte Osterreichs über lange Strecken eine Erfolgsgeschichte gewesen ist.
Hardcovereinband im Standardbuchformat mit 282 Seiten und einigen Abbildungen. Neubuch aus dem Ares Verlag, 2012.
Gewicht: 700 Gramm |