Muslime in der Waffen-SS

Autor: Zvonimir Bernwald

Erinnerungen an die bosnische Division Handzar (1943-1945).

Die 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS "Handiar" bestand zum größ2 ten Teil aus 15.000 bosnischen Muslimen, die sich freiwillig gemeldet hatten. Die Division wurde ab März 1943 aufgestellt und in Nordostbosnien gegen Tito-Partisanen und serbische Tschetniks eingesetzt. Die Ausbildung erfolgte zunächst in Südfrankreich und dann auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer am Queis in Schlesien. Während der Ausbildung in Südfrankreich kam es in der Stadt Villefranche-de-Rouergue unter Führung von zwei kroatischen und zwei bosnischen Kommunisten zu einer Meuterei, bei der die Meuterer fünf deutsche Offiziere erschossen. Nach einigen Stunden konnte die Meuterei niedergeschlagen werden. Der Autor hat jahrelang zahlreiche Unterlagen ausgewertet und Zeitzeugen zu diesem Ereignis befragt. Er beschreibt als einer der letzten Überlebenden im Weiteren die Hintergründe der Aufstellung dieser einzigen "nichtgermanischen" SS-Einheit und die Rolle des Großmuftis von Jerusalem, Amin el-Husseini. Dessen Kooperation mit dem Reichsführer-SS, Heinrich Himmler, gibt bis heute Anlass zu heftigen Diskussionen über das Verhältnis von Islam und Nationalsozialismus.

Inhalt:

• Meine Kindheit und Jugendzeit
• Die Zeit nach dem Balkanfeldzug
• Soldat der Waffen-SS: Von Berlin bis Kienschlag
• Exkurs: Imame der Divsion Handzar
• Exkurs: Amin el-Husseini: Der Großmufti von Jerausalem
• Die Meuterei in Villefranche-de-Rouergue
• Neuer Standort Neuhammer am Queis
• Einsatz in Bosnien (Partisanenbekämpfung)
• Dem Ende entgegen (Kroatien - Ungarn - Rückzug ins Reich)
• Mein Schicksal bei Kriegsende
• Die Nachkriegszeit

Hardcovereinband im Standardbuchformat mit 416 Seiten und vielen Abbildungen.
Neubuch aus dem Ares Verlag, 2012.

Gewicht: 810 Gramm