Österreichische Beutewaffen in der Deutschen Wehrmacht

Autor: Antonio Soto Benito

Die meisten Publikationen zum II. Weltkrieg neigen dazu, die Ausrüstung der Wehrmacht als durch und durch einheitlich darzustellen: Alle Infanteristen führten den Mauser-Karabiner Kar 98k und fuhren auf schweren BMW-Gespannen oder Opel Blitz-Lkw's ins Gefecht... Ein Bild, das durch deutsche Zeitschriften und Filmwochenschauen jener Zeit verbreitet wurde, aber weit von der Wirklichkeit entfernt ist.

Die Wehrmacht stützte sich in der Anfangsphase des Krieges sehr stark auf tschechische und österreichische Beutewaffen und Beutefahrzeuge: Großenteils ermöglichten erst sie die Aufstellung von Panzerverbänden und motorisierten Infanterieeinheiten sowie die verstärkte Motorisierung des Nachschubs und leisteten so einen wesentlichen Beitrag zu den spektakulären Erfolgen der Wehrmacht in den Jahren 1939-1941. Doch auch das übrige Beutematerial erwies sich während des ganzen Krieges als höchst hilfreich bei der Ausrüstung immer neuer Truppenverbände.

Dieses reichbebilderte Werk schildert mit vielen Originalfotos und technischen Daten diejenige Ausrüstung des österreichischen Bundesheeres der Zwischenkriegszeit, die von der Wehrmacht beim „Anschluß" 1938 meist unverzüglich übernommen wurde. Österreich war die Spitze des Eisberges von Beutematerial, das vom Deutschen Reich 1939-1945 an fast allen Fronten wie auch bei rückwärtigen Truppenteilen zum Einsatz gelangte.

Inhalt:

• Historische Einführung
• Pistolen und Revolver
• Maschinenpistolen
• Gewehre
• Maschinengewehre
• Granatwerfer
• Artilleriegeschütze
• Panzerabwehr
• Flugabwehr
• Panzerfahrzeuge
• Motorräder
• Ausländische Motorräder
• Motorfahrzeuge: Ein erster Überblick
• Fahrzeuge von Austro-Daimler
• Fahrzeuge von Austro-Fiat
• Fahrzeuge von Fross-Büssing
• Fahrzeuge von Gräf & Stift
• Fahrzeuge von Saurer
• Fahrzeuge von Steyr
• Ausländische Fahrzeuge
• Sonstige Ausrüstung
• Die Männer
• Die Rüstungsindustrie
• Der "Fall DR"
• Anhang

Paperbackeinband im Standardbuchformat mit 112 Seiten und vielen Abbildungen.
Neubuch aus dem VDM Zweibrücken.

Gewicht: 370 Gramm